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biolitec® in der Venentherapie

Minimal-invasive Therapie bei Krampfadern

ELVeS® Radial®

Im Fokus

Minimal-invasiv und patientenorientiert - Dr. Eisele über die ELVeS Radial Lasertherapie

Dr. Eisele Im Fokus 1

Privat-Dozent Dr. Robert M. Eisele leitet seit Anfang 2020 seine Chirurgische Praxis in Oranienburg. In den Jahren zuvor arbeitete er rund 15 Jahre als Chirurg in der Charité, bis es ihn ins Saarland zog, wo er zeitweise nicht nur als leitender Oberarzt, sondern sogar als stellvertretender Klinikdirektor am Universitätsklinikum tätig war. Mit seiner eigenen Praxis bietet er nun Patienten ein breites Behandlungsspektrum und legt den Fokus dabei insbesondere auf ambulante Therapieverfahren. Dazu gehört auch die schonende ELVeS Radial Lasertherapie bei Krampfadern.

 

  1. Herr Dr. Eisele, Sie bieten in Ihrer Praxis ambulante Therapieverfahren aus sehr unterschiedlichen Fachbereichen an. Wie kam es dazu?

Ich bin Allgemeinchirurg und als solcher breit ausgebildet. Immer schon habe ich mich besonders interessiert für moderne, minimal-invasive Behandlungsverfahren, bei denen man sich die technischen Innovationen unserer Zeit zunutze macht. Darunter elektrochirurgische Anwendungen mit Radiofrequenz und Mikrowelle, aber eben auch der medizinische Laser – damit kenne ich mich besonders gut aus. Ich freue mich, diese Kenntnisse und Erfahrungen nun in meiner eigenen Praxis einzubringen und meinen Patientinnen und Patienten die bestmögliche zeitgemäße Therapie anbieten zu können.

 

  1. Zu den Erkrankungen, die Sie behandeln zählen auch Krampfadern. Wie entstehen diese und wann müssen sie behandelt werden?

Krampfadern sind oberflächliche Venen, die erweitert sind und ihre Aufgabe, das Blut gegen die Schwerkraft aus dem Bein heraus und wieder zurück zum Herz zu leiten, nicht mehr erfüllen können. Ursächlich ist dabei vielfach eine nicht mehr funktionierende Venenklappe, die normalerweise wie ein Ventil wirkt und verhindert, dass das Blut wieder zurücksackt und in das Bein zurückfließt. Das kann natürlich Beschwerden bereiten und die Gefahr für Venenentzündungen, Thrombosen und ein offenes Bein ist erhöht. Spätestens dann ist eine Therapie notwendig.

 

  1. Welche Behandlungen bieten Sie zur Krampfadertherapie in Ihrer Praxis an?

Ganz grundsätzlich kann man derart erkrankte Venen operativ entfernen oder verschließen und damit aus dem Kreislauf ausschalten. Bei der herkömmlichen Operation ziehe ich die erkrankten Venen über mehrere einzelne kleine Einschnitte aus dem Bein oder ich führe ein sog. „stripping“-Manöver durch, mit dem ich eine größere Vene in Narkose mithilfe einer Sonde entferne. Alternativ arbeite ich auch viel mit sog. endovenösen Methoden, bei denen die Vene an nur wenigen Stellen punktiert wird und über verschiedene Wege stillgelegt werden kann. Dafür kann ich ein chemisches Verödungsmittel verwenden oder einen Katheter, der mit Laser oder Radiofrequenz arbeitet, je nachdem um welche Vene es sich handelt. Für diese Behandlungen ist unter Umständen nur eine örtliche Betäubung notwendig und sie bleiben in der Regel narbenfrei.

 

  1. Worin sehen Sie nennenswerte Besonderheiten bei der modernen ELVeS Radial Lasertherapie?

Die modernen Laser arbeiten mit viel kürzeren Wellenlängen als früher. Das Doppelringsystem von biolitec strahlt nicht mehr vorwärts, sondern seitlich ab, es wird also die Venenwand ganz gezielt und nebenwirkungsarm behandeln. Die genaue Berechnung der benötigten Energiedosis ermöglicht ein patientenorientiertes individualisiertes Vorgehen. Die Anwendung lässt sich währenddessen im Ultraschall verfolgen. Der erfahrene Anwender kann Besonderheiten im Venenverlauf berücksichtigen und die Lasersonde hochgenau so positionieren, wie er sie an einer ganz bestimmten Stelle braucht. Diese Flexibilität und Genauigkeit bietet derzeit kein anderes Behandlungsverfahren für Krampfadern.

 

  1. Wie nehmen Ihre Patienten die Behandlung mit dem Laser an?

Die Laseranwendungen werden gut vertragen und lassen sich auch ohne Narkose beinahe schmerzfrei durchführen. Damit eignen sie sich natürlich vorzüglich für eine rein ambulante Therapie. Gerne kombiniere ich auch verschiedene Techniken wie die Verödung einzelner Seitenäste, die sich nicht lasern lassen, zeitgleich mit einer Laserbehandlung. So ist das Bein in einem Schritt behandelt. Auch die gleichzeitige Therapie beider Beine ist möglich.

 

  1. Wann können Patienten nach dieser Therapie wieder regulär ihrem Alltag nachgehen?

Im Grunde gibt es überhaupt kein Verbot, alle Aktivitäten des täglichen Lebens sofort wiederaufzunehmen. Im Gegenteil: Ein Spaziergang täglich mindestens zweimal jeweils mindestens eine Viertelstunde lang wird sogar ärztlich verordnet! Die Arbeitsunfähigkeit dauert manchmal nur 4 Tage, das hängt von der körperlichen Beanspruchung während der Ausübung der Berufstätigkeit ab. Einschränkungen ergeben sich nur teilweise durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Natürlich sollte man frisch operiert nicht in die Sauna gehen, nicht in ein Flugzeug steigen und nicht in den Süden reisen, aber das sind generelle Empfehlungen, die wir allen unseren Venenpatientinnen und -patienten geben.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ihr-chirurg-in-oranienburg.de/