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Prof. Dr. Markus Stücker feiert 20-jähriges Jubiläum im Venenzentrum Bochum

Foto Prof. Dr. Stücker 1 kleinDas Venenzentrum der Dermatologie und Gefäßchirurgie gehört zu den größten Venenzentren in ganz Deutschland. Hier in den Kliniken der Ruhr-Universität Bochum im St. Maria-Hilf Krankenhaus arbeitet Prof. Dr. Stücker mit seinem Team zusammen. Schwerpunkte sind unter anderem Besenreiser und Krampfadern.

 

  1. Dieses Jahr haben Sie seit 20 Jahren die Leitung der Abteilung für Phlebologie, Lymphologie und dermatologische Angiologie sowie der Klinik für Dermatologie. Was hat sich in der Zeit medizinisch verändert? Was ist gleich geblieben?
    Schon sehr frühzeitig, nämlich im Jahr 2004 haben wir das interdisziplinäre Venenzentrum der Dermatologischen und Gefäßchirurgischen Kliniken gegründet. Dies trägt der allgemeinen Tendenz zur Zentrumsbildung Rechnung. Während früher die Spezialisten jeder für sich in seinem Spezialgebiet tätig waren, ist es in der heutigen Medizin so, dass Fachärzte unterschiedlicher Spezialgebiete Patientinnen und Patienten mit speziellen Krankheitsbildern möglichst umfassend behandeln. Ein Beispiel sind hier bspw. die Brustzentren, aber eben auch unser Venenzentrum. 
  1. Konnten Sie in dieser Zeit einen Patientenzuwachs verzeichnen?
    Die enge Zusammenarbeit zweier Universitätskliniken in einem Venenzentrum wurde aufgrund der großen Qualität der Arbeit von den Patienten sehr gut akzeptiert, so dass sich die Zahl der Patienten, die uns pro Monat konsultieren innerhalb der letzten Jahre mehr als um einen Faktor 20 angestiegen ist. Aus diesem Grund sind wir auch schon im Jahr 2005 aus dem Josefhospital in einen eigenen Krankenhausbereich im St. Maria-Hilf-Krankenhaus umgezogen und haben auch hier kontinuierlich unsere räumlichen und personellen Möglichkeiten ausgebaut.
  1. Was sind die Besonderheiten des Venenzentrums?
    Das Venenzentrum der Dermatologischen und Gefäßchirurgischen Kliniken der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Venenzentren in Deutschland und das größte Venenzentrum im Ruhrgebiet. In keinem anderen Venenzentrum dieser Größe ist die Kompetenz zweier Universitätskliniken so gebündelt. Hierdurch ist es möglich, an der Entwicklung neuester Therapiemethoden mitzuarbeiten. So war das Venenzentrum in großen internationalen Zulassungsstudien zur Mikroschaumsklerosierung und zur Sklerosierung der Besenreiser eines der größten Prüfzentren, deren Qualität auch von der Amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA überprüft und für gut befunden worden ist. Als eines der ersten Zentren hat das Venenzentrum 1999 die Krampfaderbehandlung mit Kathetertechniken, zunächst mit Radiofrequenzkathetern, rasch dann aber auch mit Laserkathetern eingeführt. Auch minimal operative Methoden wie die Klappenreparatur (extraluminale Valvuloplastie) und die ultraschallkontrollierte minimalinvasive Crossektomie wurden europaweit in Bochum erstmals eingeführt und etabliert.
  1. Für welche medizinischen Fälle verwenden Sie die Lasertherapie zur Behandlung von Krampfadern und warum?
    Die Lasertherapie ist sehr gut zur Therapie der Stammvenendefekte der großen und kleinen Rosenvene geeignet. Nach der Behandlung sind die Patienten sehr schnell wieder in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen und Sport zu treiben. Die Lasertherapie hat ein sehr gutes Verhältnis zwischen geringen Belastungen für den Patienten und guten Effekten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf https://www.klinikum-bochum.de/venenzentrum.html